Selbst die Fertigung eines einfachen Teiles führen wir mit höchstem Anspruch durch. Voraussetzung dafür sind der Einsatz modernster Maschinen und bestens geschulte Mitarbeiter mit fundiertem Know-how.

Hierfür stehen uns nicht nur die neuesten CNC-Laser und CNC-Stanzmaschinen zur Verfügung, sondern auch alle zur Weiterverarbeitung notwendigen Maschinen.  

CNC-gesteuerte Punktschweißmaschinen können bis zu 10 mm dickes Aluminium verpunkten und bieten durch die integrierte CNC-Steuerung die Möglichkeit, Stärke wie auch Verlauf des Stroms für jeden einzelnen Punkt zu steuern. So können wir unterschiedliche Blechdicken in einem Durchgang verpunkten. Kleinstteile werden mit anderen, wesentlich kleineren Punktschweißmaschinen verpunktet.

Unsere hydraulischen Pressen haben bis zu 100 t Presskraft und können unterschiedlichste Prägungen einbringen: Hierzu zählen Sicken, Durchzüge, Umbördelungen, Verstärkungsrippen, Tiefziehungen, Kennzeichnungen und vieles mehr.

Zur Fertigung von Kleinstkontakten aus 0,2 mm dicken Federblechen setzen wir Handstanzen ein.

Weiterhin sind noch verschiedene Bandschleifautomaten, große und kleine Gleitschleifmaschinen, eine Glasperlanlage, verschiedenste Gewindeschneid- und Form-Maschinen sowie Nietzangen im Einsatz.

Blechbearbeitung auf höchstem Niveau

CNC-Lasern und CNC-Stanzen

Bei allen Blechteilen werden zuerst die ungebogenen Platinen hergestellt. Hierzu werden die vom Kunden bereitgestellten Daten (im Step-, IGS- oder VDAFS-Format) mithilfe unserer 3D-Software und unter Zuhilfenahme der Biegezugaben abgewickelt. Aus diesen Daten werden dann die Laser- oder Stanzprogramme generiert und direkt an die Maschine geschickt.

Der Trumpf CNC-Flachbettlaser mit 4,0 kW Laserleistung und automatischer Be- und Entladung kann Teile aus Großformatblechen (3000 x 1500 mm) im mannlosen Betrieb herstellen. Durch eine zusätzliche Linear-Achse, die geringen zu bewegenden Massen und durch die Überwachung des Einstechprozesses sind wir in der Lage, Ihre Teile – auch in großen Stückzahlen – sehr kostengünstig herzustellen.

Die Trumpf CNC-Stanz-Laser-Maschine mit 2,4 kW Laserleistung kombiniert die CNC-Stanztechnik und die CNC-Lasertechnik. Die Lasertechnik ist vergleichbar mit der des Flachbettlasers, nur mit etwas weniger Leistung. Der Vorteil ist, dass bei Teilen mit vielen Löchern, diese gestanzt werden können. Somit können auch Passungen gestanzt werden. Mit Sonderwerkzeugen können durch Umformen Endlossicken geprägt werden. Außerdem fertigen wir kleine Biegungen bis 20 mm Breite und max. 10 mm Höhe, Senkungen, Scharnierelemente, Durchzüge, Anprägungen, Bördelkanten oder auch Kennzeichnungen.

Blechbearbeitung auf höchstem Niveau

CNC-Biegen

Zum Verformen setzen wir CNC- und konventionelle Biegepressen bis 120 t Druckleistung und maximal 3 m Länge ein. Hier werden durch spezielle Winkelmesssensoren Winkel-Genauigkeiten bis zu 0,1 ° erreicht. Mit bis zu 5 gleichzeitig angesteuerten Achsen können die anspruchvollsten Biegeaufgaben gemeistert werden.

Eine Vielzahl von Standardwerkzeugen erlaubt die Realisierung der meisten Biegeaufgaben. Tiefe Biegungen werden mit Brückenwerkzeugen durchgeführt, kleine Z-Biegungen mit selbstgefertigten Komplettbiegern und Umbördelungen mit entsprechenden Bördelwerkzeugen. Durch die Segmentierung der Biegeoberteile ist jede gewünschte Biegelänge unter 3 m möglich. Diese Maschinen können auch mit besonderen Zusatzwerkzeugen zum Stanzen von langem Flachmaterial genutzt werden.

Sogar abdruckfreies Biegen ist durch den Einsatz von Kunststoffunterteilen möglich und erspart dadurch aufwändiges Nacharbeiten z. B. gebürsteter Oberflächen.

Oszillierende Perfektion

Entgratung

Mit dem Timesavers Grindingmaster RB 42 können nahezu alle Blechteile 2-seitig entgratet und die Kanten verrundet werden. Das rotierende und oszillierende Bürstensystem entgratet jede Kante – egal wie diese auf dem Förderband ausgerichtet ist.

Auch Schliffbilder auf ebene Blechteile, wie z. B. Frontplatten, können so aufgebracht werden. Das Ergebnis: eine hochwertige und makellose Oberfläche, frei von einer möglichen Oxydschicht und Schlacke.

Formvollendung: eben und spannungsfrei

Walzrichtverfahren

Beim Walzrichten, auch Walzenrichten genannt, durchläuft ein Blechteil abwechselnde Biegungen. Das Material wird so geformt, dass das fertige Ergebnis eben und spannungsfrei ist.

Eine geringe Eigenspannung des Blechteils verbessert die nachfolgenden Prozessschritte, wie z. B. Schweißen, Biegen oder Abkanten. Materialdicken von 0,3 mm bis 5 mm können so hochpräzise und wiederholbar perfekt gerichtet werden.

Unser hochqualifiziertes Team

Schweißarbeiten

In der Blechverarbeitung werden z. B. beim Gerätebau oder bei der Anfertigung von komplexen Baugruppen auch Schweiß- und Lötarbeiten notwendig. Wobei für Lötverbindungen die Liquidustemperatur der Grundwerkstoffe nicht erreicht wird. Im Gegensatz dazu wird diese Temperatur beim Schweißen überschritten, da die Werkstoffe selbst – ohne Fremdmetall – miteinander verschmolzen werden.

Unser hochqualifiziertes Team führt verschiedene Schweißverfahren durch.

Ein elektrischer Lichtbogen erzeugt sehr hohe Temperaturen zwischen einer als Zusatzwerkstoff abschmelzenden Elektrode und dem Werkstoff, der dadurch an der Schweißnaht aufgeschmolzen wird. 

Dem so genannten Wolfram-Inertgasschweißen (WIG) kann jeder schmelzgeeignete Werkstoff hinzugefügt werden. Beim WIG-Pulsschweißen und WIG-Wechselstromschweißen entstehen praktisch keine Schweißspritzer und kaum Schweißgase. Besonderer Vorteil: Schweißzusatz und Stromstärke sind entkoppelt und können so optimal auf die jeweilige Arbeit abgestimmt werden.

Das Laserschweißen erfolgt meist ohne Zusatzwerkstoff und erzeugt bei hoher Schweißgeschwindigkeit eine sehr schlanke Schweißnaht. Hierfür wird Laserstrahlung mittels einer Optik fokussiert. Der Fügestoß der beiden zu verschweißenden Bauteile liegt ganz nah an diesem Fokus, im so genannten Brennfleck, wo hohe Energiekonzentrationen und hohe Schmelztemperaturen entstehen.

Auch das Metallschweißen mit inerten Gasen (MIG) und das Metallschweißen mit aktiven Gasen (MAG) sind Lichtbogenschweißverfahren. Um die Schweißnaht vor Oxidation zu schützen, wird zum abschmelzenden Schweißdraht hier über eine Düse Schutz- bzw. Mischgas zugeführt.

Das Punktschweißen ist ein Widerstandsschweißverfahren, bei dem die zu verschweißenden Bleche durch zwei gegenüberliegende Elektroden an einem Punkt zusammengepresst werden. Über die Elektroden gelangt der Schweißstrom ins Blech. Der Grundwerkstoff wird an der Stelle des größten elektrischen Widerstands aufgeschmolzen.

Formschlüssig und dauerhaft

Einpressbefestiger

So genannte Einpressteile werden auf einfachste Art und mit minimalem technischen Aufwand in Blechteile oder Profilöffnungen aller Art eingepresst: ob Mutter oder Gewindebolzen, die speziell verzahnten Bauteile werden dabei in ein gestanztes oder gefrästes Loch gesteckt und mit einer Kraft, die axial auf das Bauteil wirkt, mit dem Werkstück verpresst (kaltverformt). Dadurch entsteht eine formschlüssige und besonders dauerhafte Verbindung. Da beim Verarbeitungsvorgang keine Wärme entsteht, verändert sich weder das Gefüge des Werkstoffes noch die behandelte Oberfläche.

Einpressteile werden überall dort eingesetzt, wo in Blechkonstruktionen ein internes oder externes Gewinde benötigt wird: z. B. in vielen Bauteilen der Blechverarbeitung oder Automobilindustrie, im Elektro-/Elektronikgerätebau, Maschinen- und Anlagenbau – und zwar schon ab einer Blechdicke von 0,5 mm.

Hinweis:

Alle Einpressbefestiger sind RoHS-konform und zum Teil auch mit Automobil-Dokumentationen (PPAP) lieferbar.

Vorteile

Hochbelastbare Gewinde in dünnen Blechen
Hohe Ausdreh- und Durchzugsmomente
Keine spezielle Blechbearbeitung
Keine Beschädigung der Blechrückseite, keine Aufwölbung
Geringe Montagekosten
Hohe Positioniergenauigkeit und exakte Rechtwinkligkeit
Testbild

Dipl.-Ing.
Hermann Strathmann jr.

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