Gravieren

Unter Lasergravur versteht man das Beschriften oder Markieren von Objekten mit Hilfe eines intensiven Laserstrahls. Hierbei wird das beschriftete Material selbst verändert. Das Verfahren und der Energieeinsatz hängen daher vom Material ab. Laserbeschriftungen sind wasser- und wischfest und sehr dauerhaft. Sie können schnell, automatisiert und individuell erzeugt werden, weshalb das Verfahren gerne zur Nummerierung von Einzelteilen verwendet wird. Auch das Anbringen von sehr kleinen maschinenlesbaren Kennzeichnungen, wie zum Beispiel dem QR-Code oder dem Datamatrix direkt auf Produkten ist hiermit möglich.

Stichelgravuren sind Einschneidungen von Ornamenten, Schriften und Verzierungen in Metall, Glas, Stein, und anderen festen Werkstoffen. Die klassische Maschinengravur auf metallischen Oberflächen oder auf Glas wird mit dem Stichel als Werkzeug ausgeführt. Ziel ist es durch Abtrag von Material eine Oberflächenstruktur zu schaffen, die sich gegen den Hintergrund abhebt. Die mit dem Stichel geschaffenen Vertiefungen können zusätzlich mit Farbpaste ausgelegt und so optisch hervorgehoben werden.

Ein besonderes Verfahren ist die Elektrogravur, bei der durch einen schwingenden Stift in kurzen Abständen Funken erzeugt werden, die das Material nur oberflächlich durch Schmelzen und Verdampfen verändern. Entsprechende Werkzeuge erzeugen die Schwingungen durch einen Magnetanker im Wechselfeld eines Elektromagneten und liefern zugleich den erforderlichen Stromfluss, der bei jeder Berührung eine Materialveränderung auf der zu gravierenden Metallfläche verursacht. Das Verfahren ist verwandt mit dem Erodieren, wird jedoch meist von Hand und ohne dazwischen befindliche Flüssigkeit ausgeführt. Anwendungen sind u. a. das Eingravieren von Serien- und Chargennummern in Maschinenteile.

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Dipl.-Ing.
Hermann Strathmann jr.

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